Sie sind bei der BEW für die Straßenbeleuchtung zuständig (v.l.n.r.): Marius Buß (Vorhandwerker Straßenbeleuchtung), Günter Iding (Planer Straßenbeleuchtung), Maik Rulofs (Monteur Straßenbeleuchtung), Jan Kujawa (Hauptabteilungsleiter Technik)

Rund 80 Prozent der Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt

Jährliche Ersparnis: 1,3 Millionen Kilowattstunden Strom und 780 Tonnen CO2

Die Bocholter Energie- und Wasserversorgung GmbH (BEW) hat Ende 2022 das für das Unternehmen letzte Förderprogramm des Bundesumweltministeriums zur Sanierung der Straßenbeleuchtung abgeschlossen. Seit 2016 hat die BEW insgesamt 15 Einzelprojekte umgesetzt und dabei rund 7.000 alte Leuchten durch neue mit LED-Technik ersetzt. Die jährliche Stromersparnis beträgt weit über 1,3 Millionen Kilowattstunden, die damit einhergehende Minderung des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) mehr als 780 Tonnen. Die Gesamtkosten für die Sanierung belaufen sich auf rund 3,0 Millionen Euro. Davon hat das Bundesumweltministerium rund 500.000 Euro getragen.

Mit dem Förderprogramm will das Bundesumweltministerium Anreize schaffen, die herkömmlichen stromintensiven Gasentladungslampen durch energieeffiziente LED-Lampen zu ersetzen. Um auf die gleiche Lichtausbeute wie LED-Lampen zu kommen, verbrauchen Gasentladungslampen rund das Doppelte an Energie. Das Bundesumweltministerium fördert daher nur LED-Projekte, die Mindestanforderungen erfüllen. Dazu gehören eine Energieeinsparung von mehr als 50 Prozent und eine Amortisationsdauer von weniger als 20 Jahren.

Besonders stolz ist die BEW darauf, dass bei der Sanierung der Straßenbeleuchtung von der Planung, über  die Förderantragstellung bis zur Montage alle Leistungsstufen ausschließlich von den eigenen Mitarbeitern umgesetzt wurden. Hierbei ging es von Anfang an darum, die Qualität in den jeweiligen Leistungsstufen hochzuhalten. Dabei wurden mehrere Projekte in den verschiedenen Leistungsstufen oft parallel bearbeitet und über 10.000 Arbeitsstunden geleistet.

Im Zuge von Straßenbaumaßnahmen installierte die BEW seit 2016 weitere rund 1.500 Straßenleuchten mit LED-Technik. Zusammen mit den 7.000 geförderten Leuchten sind es derzeit also rund 8.500 von insgesamt etwa 10.500 Leuchten. Das entspricht einem Anteil von rund 80 Prozent. Die BEW wird die restlichen rund 2.000 konventionellen Straßenleuchten in den nächsten Jahren nach und nach ebenfalls durch moderne LED-Technik ersetzen. Obwohl jährlich rund 30 bis 50 Leuchten hinzukommen, konnte die BEW den Strombedarf für die Straßenbeleuchtung von 2016 bis heute mehr als halbieren, und zwar von 2,66 auf 1,16 Millionen Kilowattstunden.


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